Der Text des Neuen Testamentes wurde von Gott bis zum heutigen Tag über alle Jahrhunderte hin bewahrt. Wir unterscheiden zwei wesentliche Textsammlungen, die eine unterschiedliche Entstehung und Wertigkeit haben. Die „Alexandrinischen Texte“, die wir als bibelkritische Texte für eine Übersetzung als nicht geeignet halten und die syrischen Textsammlungen, genannt „Textus Receptus“, die auch den Reformatoren als Grundtext dienten. Diese uns vorliegende Textsammlung stammt von Beza. Bei unserer Arbeit hat sich bestätigt, dass besonders die zusammengestellten Texte von Beza Gottes klares Wort sind, weil sich die Aussagen, wie bei keinem anderen, im Wort Gottes ergänzen und somit die Aussagen des Wortes bestätigt werden.
Die unterschiedlichen Fundorte, und besonders das Entstehungsjahr der Manuskripte, haben so manch einen Forscher in der Beurteilung fehlgeleitet. Dabei beachten wir, dass nicht das vermeintliche Alter der Schriftrollen von Bedeutung ist, sondern der in sich selbst ergänzende Text. Vergleichen wir Textsammlungen miteinander, so werden wir nicht zu einer belastbaren Aussage kommen, wenn wir nicht die Zusammenhänge erkennen können, da für eine Beurteilung die Aussage des gesamten Wortes Gottes entscheidend ist. Daraus leitet sich ab, dass wir nicht die Textsammlungen miteinander vergleichen, um die Treue des Textes zu ergründen. Die entscheidende Frage ist, wie sich der Text in dem gesamten Wort Gottes einfügt. Dazu muss sich der Text im Wort in zwei oder drei Zeugnissen selbst bestätigen. Es ist also nicht die Textforschung entscheidend, sondern die Führung und Leitung des Heiligen Geistes und die Erkenntnis bezüglich des Wortes.
Gottes Wort liegt nun vor uns, und wir sind sehr dankbar dafür und werden nicht mehr danach forschen, ob es noch etwas Besseres gibt, das Gott uns bis heute hin vorenthalten hätte.