+++ Zweite Auflage +++
Die Bibel ist Gottes Wort.
Aus diesem Grund darf sie unter keinen Umständen verändert werden. Die Auslegung der Schrift geschieht durch die Predigt und darf in keinem Fall durch die Übersetzung geschehen. Die Christianismos Bibel als Arbeitsbibel zeigte sich im Umgang mit ihr beim Lesen als nicht vorteilhaft. Die langen Zeilen führten zu Verwechselungen. Es ist im Predigtdienst nicht besonders dienlich. Aus diesem Grund wurde eine Änderung dringend notwendig. Aus diesem Grund ist die neue Ausgabe zweispaltig.
Eine weitere Besonderheit zeigte sich bei der Zeichensetzung. Der Imperativsatz schließt bei der deutschen Rechtschreibung mit einem Ausrufezeichen ab. Das ist im altgriechischen Text nicht immer so. Es gibt Verse im Imperativ mit und ohne Ausrufezeichen.
Die Erklärung wird ersichtlich durch den Textinhalt. Fehlt das Zeichen, zeigt sich der Ausdruck des Inhaltes mehr als eine Empfehlung. Dem muss beim Predigen unbedingt Rechnung getragen werden, um Härten bei der Ver-kündigung zu vermeiden.
Es muss eine frohe Botschaft bleiben.
Die Elberfelder Übersetzung aus dem Jahr 1905 des Alten Testamentes mit Korrekturen aus der Septuaginta und die Übersetzung des Textus Receptus nach Beza dienen bei den Christianismosbibeln als Quellen. Da die Gläubigen nach der Schrift aufgebaut werden auf das Fundament der Apostel und Propheten, sahen wir uns genötigt, das Neue Testament mit dem Alten Testament zu ergänzen, um die Aussage des Wortes Gottes zu vervollständigen. Die Septuaginta als Leitwort der Revision findet auch darin ihre Bestätigung, da fast alle Übersetzungen Schrif-telemente aus ihr aufweisen. Die Übersetzung des Masoretischen Textes bietet ohne Zuhilfenahme der Septuagin-ta keine vollständige fundamentale Aussage in Hinsicht auf das Evangelium. Außerdem darf man nicht übersehen, dass das Alte Testament besonders durch den Text der Septuaginta der Bibelkritik des Neuen Testamentes entgegenwirkt, indem die Propheten die Lehraussagen bestätigen.
Gott selbst wacht über sein Wort, dass es ausgeführt wird, und so hat er es geführt, dass die Texte der Septuaginta und auch des Textus Receptus in der Liturgie der Orthodoxen Kirche über Jahrhunderte hin als lebendiger Beitrag beibehalten wurde. Gerade in der jetzigen Zeit, die durch den Einfluss der Globalisierung geprägt ist und auch teilweise durch die große Unwissenheit hinsichtlich der göttlichen Rechtsbegriffe, Aufträge und Ordnungen, erleben wir eine starke Beeinflussung bei der Liberalisierung bezüglich der Lehraussagen des Wortes Gottes, und nur eine absolut klare Aussage seines Wortes kann all den Anfechtungen und Angriffen widerstehen. Das ist der Grund, warum sich das Wort Gottes in seiner gesamten Aussage stark und unanfechtbar darstellen muss.
Wir erbitten den Segen Gottes für dieses Werk der Gnade und möchten ihm alles mit einem dankbaren Herzen anbefehlen.